Dampfbahn Fränkische Schweiz e. V. -
Frankens erste Museumsbahn

[ Kontakt | Impressum | Home ]

Tätigkeitsfelder der Dampfbahn Fränkische Schweiz e. V.

"Die Erntehelferin" heißt ein neuer Spielfilm mit Christine Neubauer in der Hauptrolle. Gedreht wurde der 90-minütige ARD-Spielfilm in der Fränkischen Schweiz rund um Heiligenstadt und Egloffstein. Einige Szenen wurden dabei auch auf der Museumsbahn gedreht.

Am 30. März (20.15 Uhr, ARD) wird der Film "Die Erntehelferin" ausgestrahlt, der im Sommer 2006 in der Fränkischen Schweiz gedreht wurde. Walter Sieburg porträtierte die Hauptdarstellerin in einer Drehpause mit dem Vereinsvorsitzenden und dem Dampflokpersonal.

"Die Erntehelferin" erzählt die Geschichte von Clara (Christine Neubauer) im Nachkriegsdeutschland , die für ihre schwer erkrankte, sechs Jahre alte Nichte dringend Penicillin benötigt. Sie hofft, das Geld dafür mit ihrer Arbeit als Erntehelferin auf dem Gutshof von Andreas von Braunfels (August Schmölzer) verdienen zu können.

Dort führt sie das Schicksal wieder mit ihrer großen Liebe Martin zusammen, den sie nach dem Tod ihrer Schwester verlassen hat, um für deren vier kleine Kinder zu sorgen. Martin arbeitet als Verwalter für den herrischen Gutsbesitzer von Braunfels. Clara und Martin, die damals heiraten und nach Australien auswandern wollten, lieben sich immer noch. Doch auch der Gutsherr Andreas von Braunfels hat ein Auge auf Clara geworfen. Er braucht einen Erben, den ihm seine schwache Frau Ariane nicht schenken kann. Sein Interesse für Clara schürt den Neid der anderen Erntehelferinnen ....

Aufgrund einer Neuerung der Eisenbahnsignalordnung (ESO) im Dezember 2005 war es im Juni 2006 (nach Auslauf einer Übergangsregelung) auch bei der DFS soweit - die alten Langsamfahrsignale Lf4 (Geschwindigkeitstafel) und Lf5 (Anfangstafel) entlang der Strecke Ebermannstadt-Behringersmühle wurden ausgetauscht. Hintergrund der Ablösung dieser Signaltafeln ist eine Harmonisierung der Geschwindigkeitssignalisierung, welche bisher für Haupt- und Nebenbahnen verschieden geregelt war. Damit ist die DFS wieder auf dem aktuellen Stand der ESO. Für nach Dezember 2003 eingerichtete Langsamfahrstellen galt die Neuregelung ohnehin schon.

Das linke Foto zeigt noch die alte Geschwindigkeitstafel (hier Begrenzung der Geschwindigkeit auf 10 km pro Stunde) im Bereich der Ausfahrt des Bahnhofs Ebermannstadt Minuten vor der Demontage durch die Signalmeisterei. Das rechte Foto zeigt die Ausfahrt nach Abschluß der Arbeiten. Die Besonderheit hier: Das neue Geschwindigkeits-Ankündesignal (Lf6), das auf der Spitze stehende scharz und weißumrandete gelbe Dreieck fällt hier mit dem neuen Geschwindigkeitsignal (Lf7) aufgrund der örtlichen Gegebenheiten zusammen. Deutlich zu sehen ist auch, dass die neuen Signaltafeln - der Vorschrift entsprechend - rückstrahlend ausgeführt sind.

Die Aktivitäten der Dampfbahn Fränkische Schweiz e. V. beschränken sich bei Weitem nicht auf Eisenbahntechnik... Auch sachfremde Tätigkeiten gehören zuweilen zum Programm der aktiven Betriebseisenbahner der Dampfbahn. So fand vor der Fahrsaison 2004 - im Februar - eine Erste Hilfe Ausbildung für das Betriebspersonal (wie Lokführer, Zugführer, Schaffner, etc.) statt. Fünfzehn neue Ersthelfer haben unter Leitung des Ausbilders Fridolin Hofmann von der Rot-Kreuz-Rettungswache in Ebermannstadt an der zweimal 8 Stunden umfassenden Ausbildung in Erster Hilfe teilgenommen.

Die Ausbildung der Ersthelfer in diesem Umfang ist übrigens eine freiwillige Leistung der DFS für die Sicherheit ihrer Fahrgäste. Die Berufgenossenschaft (BG) Bahnen schreibt pro hundert Vollzeitarbeitnehmer nur 5 bis 10 Ersthelfer vor. Bei Kleinbetrieben bis 20 Personen (Vollzeit) - vergleichbar mit den Verhältnissen der DFS - reicht sogar eine ausgebildete Kraft.

Was die Ausbildung des Betriebspersonals in Erster Hilfe im Kleinen ist, ist das Zusammenspiel der Eisenbahn mit den Rettungskräften im Großen. Deshalb hat die Dampfbahn mit dem Bayrischen Roten Kreuz und mehreren Feuerwehren am 05.06.2004 die Rettung nach einem Unfall an einem Bahnübergang mit großer Verletztenzahl im Rahmen einer Katastrophenschutzübung simuliert. Derartige Notfallübungen eines Unfalls auf der Eisenbahn sind behördlich vorgeschrieben und nachzuweisen, um das Zusammenspiel des Eisenbahnverkehrsunternehmens und den beteiligten Rettungskräften zu überprüfen.

[mehr dazu]

Natürlich hofft die DFS, daß keiner das erlernte Wissen jemals anwenden muss und die Rettungskräfte auf Ihre Übungserfahrung im Ernstfall zurückgreifen müssen - dennoch gibt es ein gutes Gefühl im Ernstfall fachgerecht helfen zu können! Ein Dank an dieser Stelle noch an die beteiligten Rettungsorganisationen und Feuerwehren für die gute Zusammenarbeit.

Letzte Änderung 18.03.2007
© Dampfbahn Fränkische Schweiz e. V.